
Ich bin ein viel zu zart besaiteter Mensch mit viel zu viel Vorstellungskraft wenn es um dunkle Themen geht.
Das letzte Buch, was ich wegen zu viel Grusel abgebrochen habe war "Der Kinderdieb" von Brom. Ich hatte es gekauft, weil ich den Peter-Pan-Aspekt reizvoll fand, doch bereits nach einer Seite und beim Anblick der Illustrationen war mir klar: das ist kein Buch für mich.
"Zu Blutig" passiert mir dagegen seltener. Krimis und Thriller lese ich eh meist in der Sonne und am Strand. Da kommt nicht so viel Angst an einen ran. Ekelhaft fand ich jedoch "Abschied von Eden", der mit einer Szene beginnt, in der ein Kleinkind in blutigen Kleidern die Ermittler an einen Tatort führt, der vor geronnenem Blut, Honig, Bienen und Maden nur so wimmelt. Danke, da gab ich auf.
Doch der Gruselfaktor ist für mich viel entscheidender, ein Buch abzubrechen.