Samstag, 26. Oktober 2013

Samstag, 19. Oktober 2013

42. von 52 Buchfragen: Welches sind 5 deiner Lieblingsautoren?

Nur Fünf?! Herrje. Das geht doch kaum.
Ich komme auf 3 mal 5. OK? ;)

Lustvolle Fabulierer:
  1. David Mitchell
  2. Markus Zuzak
  3. Paul Auster
  4. Wolfram Fleischhauer
  5. Wladimir Kaminer
Sprachgewaltige Irre im positiven Sinn:
  1. Christopher Moore
  2. Peter S. Beagle
  3. Jasper Fforde
  4. Patrick Rothfuss
  5. Sergeij Lukianenko
Kluge Denker mit einem Herz für Kinder:
  1. Michael Ende
  2. Otfried Preußler
  3. James Krüss
  4. Erich Kästner
  5. Antonia Michaelis


Samstag, 12. Oktober 2013

41. von 52 Buchfragen: Was stört dich als Leser/in?

Oh eine Meckerliste. Aber eine recht diffus eingeforderte.
Nun, ich versuch es mal. Mich stört als Leserin...

... bei der Buchgestaltung:

  • Lieblos gestaltete Cover oder Cover die ein Buch zwanghaft einem gut verkäuflichen Trend unterwerfen
  • zu eng oder zu weit gesetzte Typen
  • zu viele Schriftarten und Schriftschnitte in einem
  • zu wenig Weißraum für Kommentare oder Markierungen
  • zu dicke Seiten, bei denen man immer denkt, man habe eine Seite überschlagen
  • zu dünne Seiten, bei denen die Schrift durchscheint
  • zu dicke Bücher, die mir bei Lesen die Arme lahm werden lassen

... am Schreibstil

  • verschwurbelte Sprache, die offensichtlich einen gebildeten Stil imitieren will
  • falsche Metaphern
  • Szenebeschreibungen, die die Blickrichtung des Publikums ignorieren und es somit verwirren
  • Wortwiederholungen, die nicht der Rhetorik dienen, sondern durch Unachtsamkeit entstehen
  • offensichtliche Lieblingswörter, die immer und immer wieder benutzt werden, obwohl es so viele passende Synonyme gäbe, wenn man sich ein bisschen anstrengen würde
  • inkonsequent angelegte Figuren

... in meiner Leseumgebung

  • schneller Wechsel von Licht und Schatten (z.B. im Zug am Fenster)
  • laut vorlesende Menschen (ich bin einfach zu neugierig)
  • Kälte
  • Hunger

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Schriftzug im Refugium: Wandtatoo selbstgemacht

Durch ein einziges neues Regal in meinem Bücherzimmer musste ich die Möblierung komplett umstellen. Sämtliche Bücher zogen um, nichts blieb auf seinem alten Platz. Aber für 7,5 m mehr Buchstellfläche hab ich gern ein bisschen Buchhändlerfittnessprogramm absolviert. Am Ende blieb ein großes Stück Wand frei. Da mir Poster oder Bilder über "Rückentapete" zu unruhig sind, entschied ich mich für einen Schriftzug (aka "Wandtattoo").



Statt jedoch - wie beim letzten Mal - Graffitti-mäßig einfach loszupinseln (nur um mehrere Schichten "Korrekturfarbe" drüberzumalen), habe ich etwas mehr Sorgfalt walten lassen. Nachdem alles überlegt war, war es auch gar nicht mehr schwierig. Hier nun die Anleitung für alle, die so etwas auch mal machen möchten.

Samstag, 5. Oktober 2013

40. von 52 Buchfragen: Über welches Buch hast du bisher am meisten geredet mit Freunden?

Ich glaube, das war "Ein Mensch namens Jesus" von Gerard Messadié.

Denn dieses Buch hat mich sehr beeindruckt. Ich bin katholisch erzogen worden, doch die Dogmatik der Kirche hat mich schon immer irritiert. Mit Amtskirche kann ich nichts und mit aktiver Gemeindearbeit nur wenig anfangen. Doch Messadié hat es in dem genannten Buch geschafft, die Figur "Jesus" von allen ideologischen oder fanatischen Sockeln zu heben und zugleich einen bewundernswerten Menschen der Geschichte zu porträtieren.

Statt esoterisch, anti-christlich oder radikal zu werden, schrieb er einen Historienroman und näherte sich Jesus, wie andere sich Karl dem Großen oder Cäsar oder Platon genähert haben. Über belegbare Fakten, Schlussfolgerungen, Wahrscheinlichkeiten und ein gesundes Maß an dramaturgischem Gefühl.

Für Menschen, die in einer christlich geprägten Welt leben und nach der Vernunft und dem Erklärbaren hinter der Mystik suchen, ist "Ein Mensch namens Jesus" meiner Meinung nach ein guter Einstieg.