Donnerstag, 27. November 2014

Alles neu

Moin zusammen! Ich bin weitergezogen.
Wegen des Designs. Wegen der Zeit. Und aus purem Übermut.

Vielleicht nehme ich diese Posts hier mal mit rüber. Vielleicht aber auch nicht ;)
Folgt mir einfach  >> hier lang.





Montag, 26. Mai 2014

Mein Kangoo: Stufe 4 - Hör mal wer da hämmert

Endlich!

Nach langem Planen, vielen Gesprächen mit anderen Campern, fleißigem Umsehen, Messebesuchen und Hochdachkombi-Foren-Gestöber habe ich mit einem befreundeten Handwerker einen einfachen, stabilen, alltagstauglichen Ausbau zuwege gebracht, der genau auf meine Ansprüche zugeschnitten ist.


Eine Holzkiste mit zwei Schubladen und zwei Fächern -  das klingt so einfach, dauerte jedoch eine Ewigkeit, bis alles fertig war. Jetzt aber habe ich einen robusten Zweisitzer, der mich von Mai bis September an die Strände und auf die Festivals der Republik begleitet. Und dazwischen alltagstauglich und praktisch ist.

Und jetzt folgt die Umsetzung im Detail

Dienstag, 8. April 2014

Schneiderlein: Das Kratzbaum-Makeover

Meine beiden Mitbewohner lieben ihren rund 10 Jahre alten Kratzbaum. Ein günstig geschossenes Luxusmodell mit der klassischen Sisal-Bespannung plus grauem Plüsch. Nun war er etwas "abgeliebt" und die Farbe passte schon lange nicht mehr ins Wohnkonzept. Zeit für neue Kleider.


Katzenfreunde kennen das: Kratzbäume sind erschreckend teuer und sind sie es nicht, sind sie schrecklich anzusehen. Meine Neubespannung hat rund 15 Euro Material und etwa ein Wochenende Arbeit gekostet. Für die unter euch, die sowas auch schon immer mal machen wollten, kommt hier die Anleitung.

Samstag, 29. März 2014

Bastelstunde: Der Kosmetik-Setzkasten

Problem: Im Bad gibt es nie genug Platz für die kleinen Beauty-Produkte. Entweder verschwinden sie in Schubladen, oder sie purzeln ständig von den Ablageflächen. Lösung: ein alter Setzkasten.

Kennt ihr das auch? Im Badezimmer ist der Kleinkram immer im Weg. Ich bin nun wirklich kein klassisches Make-up-Mädchen. Aber sogar mein bescheidenes Kontingent an Tiegelchen und Töpfchen und Tuben und Fläschchen ist zu viel für die Ablageflächen. Und da bei mir oft auch noch "Aus den Augen, aus dem Sinn." gilt, verwende ich entweder immer nur das gewohnte Zeug oder ich kaufe Dinge doppelt.




Deswegen habe ich nun meinen guten alten Setzkasten in ein Badezimmer-Kleinteile-Regal verwandelt. Im Folgenden erkläre ich euch Schritt für Schritt, wie das funktioniert

Mittwoch, 26. Februar 2014

Mittwochs-Rezi: Der Report der Magd von Margaret Atwood

5 von 5 Eselsohren
Ein Beitrag zur Aufgabe #17
der Fantasize-Challenge.


Als ich mich vor einiger Zeit über Dystopien in Romanform schlau machte, stieß ich neben den erwarteten Verdächtigen (1984, Schöne Neue Welt...) auf Der Report der Magd von Margaret Atwood. Die Autorin hatte ich als Autorin des guten zeitgenössischen Romans eingeordnet - dass sie sich auch im Genre der Zukunftsvisionen versucht hat, war mir neu. Seither stand der Titel auf meiner Wunschliste.


Das schmale Büchlein bietet eine dichte Atmosphäre - fast wie eine Kurzgeschichte. Außerdem hatte ich den diffusen Eindruck eines frühen Meryl-Streep- oder Tom-Cruise-Films. Ich vermute, dass das der Zeitgeist ist (das Buch erschien 1985). Allerdings habe ich zu wenig literarischen Background aus der Zeit (abseits von Kinder- und Jugendbüchern), um das fundiert beurteilen zu können.

Margaret Atwoods Vision eines von Sexisten und Zuchtmeistern geprägten Gottesstaates ist beklemmend. Erschreckend ist vor allem, dass keine einzige Entwicklung weit her geholt wirkt. Wir erleben die Republik Gilead, die in den USA errichtet wurde, aus der Perspektive einer Gebärfrau, der niedrigsten Kaste der neuen Gesellschaft. Ihr kühler Bericht fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite.

Sonntag, 23. Februar 2014

Karnevalskostüme: Luftpiratin

Die anderen Kostüme findet ihr gelistet im Start-Posting "Schneiderlein: Karnevalskostüme".

Für den Straßenkarneval 2014 habe ich endlich einen Plan umgesetzt, für den ich bereits seit Jahren immer wieder Stoffreste und alte Kleidung gesammelt habe. Angelehnt an Robert DeNiro in Der Sternwanderer und Nate aus dem Book of Unwritten Tales verwandele ich mich in diesem Jahr in eine Freibeuterin der Lüfte.



Mit Borten und Troddeln, Metallicstoffen und viel Braun, Schwarz und Creme geht die Material- und Farbpalette stark Richtung Steampunk.

Bestandteile des Kostüms:
  • Fliegerbrille und Pilotenmütze
  • Cordweste und Stiefeletten
  • Rock über Pluderhose
  • Tubetop über Satinbluse
  • Kummerbund und Gaget-Gürtel
  • Futuristische Pistole, Fliegerschal, Handschuhe, ein bisschen Bling-Bling
Wie ihr seht, setze ich dieses Jahr voll auf den Lagen-Look, den ich euch jetzt näher vorstellen werde. Wie die Steampunk-Goggles entstanden sind, habe ich ja bereits gebloggt.

Freitag, 21. Februar 2014

Bastelstunde: Steampunk-Goggles

Mein Karnevalskostüm 2014 werde ich euch demnächst vorstellen. Es hat einen gewissen Steampunk-Einschlag. Und was darf da nicht fehlen? Die typische Schutz-und-Multifunktions-Brille. Aber woher nehmen? Ob Taucherbrille, Schweißerbrille oder Fliegerbrille - Baumarkt und Online-Shops boten mir zwei Möglichkeiten. Entweder sehr cool aber über 20 Euro oder solala und immer noch ca. 10 Euro.

Zum Glück sind Steampunk-Praktiker genau das: Praktiker. Bei  "WonderHowTo" stieß ich auf die impulsgebende Bastelanleitung mit dem Titel "Steampunk yourself für Halloween in 10 Minutes or Less". (Thank you Austin!!) Etwas mehr als 10 Minuten hat das ganze zwar doch gedauert, aber das ist meinen Ansprüchen an Details und Verarbeitung geschuldet.


Es folgt nun mein eigenes "HowTo". Einen besonderen Dank schulde ich übrigens dem Team von MyMuesli und ihren herrlichen Verpackungen, die bereits beim Leeressen zu mir flüsterten "Heb uns aufffff. Aus uns kannst du wassss Schönes basssteln...!" 

Mittwoch, 19. Februar 2014

Mittwochs-Rezi: Lockwood & Co. - Die seufzende Wendeltreppe von Jonathan Stroud

Inspiriert durch die Aufgabe # 18
der Fantasize-Challenge.
4 von 5 Eselsohren

Harry Potter meets John Sinclair. Super! Ja, schon klar: viele Bücher wurden als "neuer Harry Potter"
angepriesen, doch "Lockwood & Co." ist die erste Serie, auf die das meiner Meinung nach 100% zutrifft. Detailverliebt, magisch, alltäglich, britisch und mit sympatischen Figuren. Allerdings viel, viel gruseliger als Hogwarts. Einzig die Zauberer fehlen, aber sonst wäre es ja eine billige Kopie.

Worum gehts? Ein Problem ist vor einigen Jahren in England aufgetreten: Geister sind plötzlich allgegenwärtig und sie sind tödlich. Gesehen werden sie nur von Kindern, tödlich sind sie für alle. Deswegen gibt es die Agenturen. Die beschäftigen jugendliche Geisterjäger, die sich,  begleitet von erfahrenen Beratern, in die Gefahrenzonen begeben.

Wir erleben diese Welt durch die Augen von Lucy. Das junge Mädchen lässt ihr ärmliches Dorfleben und ihren verantwortungslosen Ausbilder hinter sich, um in London ein neues Leben zu beginnen. Arbeit findet sie in einer kleinen Nachwuchsagentur. Und los geht die wilde Geisterjagd!

Ein Eselsohr Abzug gibt es für die Performance der Sprecherin Judith Hoersch.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Mittwochs-Rezi: Niemalsland von Neil Gaiman

Ein Beitrag zur Aufgabe #10
der  Fantasize-Challenge.
5 von 5 Eselsohren

Dieses Buch war mein erstes von Neil Gaiman*. Gehört hatte ich schon viel von ihm und er schien mir mit Terry Pratchett, Christopher Moore und Douglas Adams in einer Liga zu spielen.

Niemalsland handelt vom Neu-Londoner Richard Mayhew, der nach einer skurrilen Begegnung mit einem magisch begabten Kind aus seinem Leben gelöscht wird. Auf der Suche nach einem Weg zurück, entdeckt er eine Unterwelt voller Fabelwesen und Magie. Gemeinsam mit dem Mädchen begibt er sich auf eine Queste, an deren Ende ein grausamer Mord aufgeklärt werden soll.



Gaiman hat eine irre Freude an Sprachspielen, an mythischen Grundthemen, an Komik und Dramatik. Und er hat einen großartigen Sinn für Details. Wer die drei oben genannten verrückten Autoren mag, der wird auch von Gaiman begeistert sein. Und von Niemalsland.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Mittwochs-Rezi: Die Flammende von Kristin Kashore

Ein Beitrag zur Aufgabe #6
der Fantasize-Challenge.
5 von 5 Eselsohren

Eigentlich ist Die Flammende der zweite Teil einer Trilogie. Ich habe das Buch jedoch nach Die Beschenkte (1) und Die Königliche (3) gelesen. Meine Lesereihenfolge lag vor allem daran, dass ich nach dem spannenden Teil 1 unbedingt wissen wollte, wie es mit  Katsa, Bitterblue und Bo weiter gehen sollte. Die Flammende aber erzählt laut Klappentext von einem Land und Personen außerhalb der bekannten sieben Königreiche.


Als ich allerdings mit dem dritten Teil durch war, merkte ich auf den letzten Seiten, dass hinter der Original-Reihenfolge (natürlich) ein tieferer Sinn lag. Ich behaupte dennoch, dass ich alle drei Bücher genießen konnte. Für mich war Die Flammende ein schillerndes Gimmick zu den eigentlichen Geschichten. Eins, das sich wirklich zu lesen lohnt.

Kristin Kashore überzeugt durch tollen Stil, wunderschöne Bilder, authentische Figuren, originelle Fantasy-Wesen und einen spannenden Plot. Den Ungeduldigen unter euch rate ich, meinem Beispiel NICHT zu folgen und der Autorin genug Vertrauen entgegenzubringen, um Die Flammende als mittleres Buch der Trilogie der sieben Königreiche zu lesen.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Mittwochs-Rezi: Winter Wood von Steve Augarde

Ein Beitrag zu Aufgabe #12
der Fantasize-Challenge
3 von 5 Eselsohren

Sehr britische Elfen, sehr gefangene Protagonisten, sehr authentische Verhältnisse - und ein bisschen zu viele Vorgriffe für meinen Geschmack. Das ist die Touchstone-Trilogie von Steve Augarde. The Various (dt: Das kleine Volk), Celandine (dt: Der Elfenwald) und eben Winter Wood (dt: Heimkehr ins Elfenreich) heben sich von den klassischen Feen-Büchern angenehm ab.

Es sind weder die heeren Elben Tolkiens noch die niedlichen Waldgeister des Glitzer-Merchandise, die auf Howard Hill in den englischen Wetlands leben. Sie sind uriger, mehr wie Grimms Waldgeschöpfe oder die Skandinavischen Julewichtel (nur ohne Zipfelmützen) - eben mehr wie die angelsächsischen Fay.


Winter Wood bringt die Geschehnisse um das Mädchen Midge, ihre Urgroßtante Celandine und die Stämme des kleinen Volkes, das auf dem Land der Familie Howard lebt, zu einem vernünftigen Ende. Das Buch in englischer Sprache lungerte schon eine Weile auf meinem Regal der ungelesenen Bücher herum. Im Rahmen der Fantasize-Challenge hat es nun endlich den Sprung auf den Lesetisch geschafft. Ich hatte es an einem Tag mit Tee und Keksen auf dem Sofa durch und meinen Spaß dabei.

Mittwoch, 22. Januar 2014

Mittwochs-Rezi: Nacht aus Rauch und Nebel von Mechthild Gläser

Ein Beitrag zur Fantasize-Challenge 
1 von 5 Eselsohren

Nachdem der erste Band "Stadt aus Trug und Schatten" sehr unterhaltsam war und zudem einige Fragen offen ließ, habe ich mir auch den zweiten Band der Steampunk-Bergbau-Teenager-Dilogie von Mechthild Gläser zu Gemüte geführt. Ich hoffte die Auflösung der geflüsterten Prophezeiung zu erfahren, ich hoffte, die Geheimnisse Eisenheims wären so zischend-magisch, wie es Band eins andeutete. Ich wurde enttäuscht.



Die Kulissen und Charaktere bleiben blass. Aus Andeutungen wird - zumindest auf den ersten 100 Seiten - nichts gemacht. Nach dieser Seitenspanne wurde es mir zu zäh und ich las nur noch das letzte Kapitel, in der Hoffnung auf ein vernünftiges Ende. Leider konnte ich es komplett verstehen - und das spricht für mich gegen den weiteren Handlungsverlauf im Buch.

Was der erste Band an Potenzial versprach, kann der zweite leider nicht einmal ansatzweise einlösen. Von der Spannung und dem Mysterium Eisenheims bleiben unausgegorene Figuren und Kulissen, durchschaubare Rätselchen und eine Liebesgeschichte, die sich unberechtigt in einer Dramatik der Unmöglichkeit gefällt.

Samstag, 18. Januar 2014

Abgeschmückt

Die Weihnachtsdeko ist abgeschmückt, obwohl ich wirklich gut noch mehr von dem Glitzer, dem Rot-Grün-Bunt, den Lichtern und Kerzen gebrauchen könnte. Mit den Winterferien endet gefühlt bitte auch der Winter, aber so schnell werden die Tage leider gar nicht merklich länger. Und das letzte Jahr hat gezeigt, dass es bis in den März zu Schneestürmen kommen kann.



Zum Wetter gesellt sich noch so eine Stimmung. Das neue Jahr bekommt erste Kratzer. Die guten Vorsätze sind entweder bereits vor die Tür gesetzt worden oder warten mit hochgezogener Augenbraue im Flur. Wie war das mit der Steuer? Und dem Sport? Und dem Sparen? Sollen wir wieder gehen oder wird das was, diesmal?

Doch bin ich nie lange ein Kind von Traurigkeit. Ich schlage vor, dieser grauen Zeit das eine oder andere Schnippchen zu schlagen.

Samstag, 11. Januar 2014

Wortdings13 - Mein persönliches Wort 2013

Seit 2011 küre ich, inspiriert von der Wortweide, jedes Jahr mein Wort des Jahres. In diesem Jahr ist es für mich "Generation". Was ist euer Wort des Jahres 2013?




Bisher hat dieses Wort für mich in hippen Magazinüberschriften und in Technik-Werbung stattgefunden. Next Generation. Besser, schneller, toller, neuer. In diesem Jahr bekam es eine neue Dimension.


Samstag, 4. Januar 2014

RuB 2014: 56 Bücher

Aus rund 2 Regalmeter ungelesener Bücher kann ich derzeit meine Lektüre wählen und ich bin gespannt, wie viele davon in diesem Jahr verschmökern werden. Ziel sind etwa 50%, schließlich habe ich im Herbst ordentlich Platz geschaffen für ihren Umzug in die RgB (Regale gelesener Bücher).


Sicher werden einige von ihnen am Ende immer noch auf dem RuB gammeln - schließlich hoffe ich immer auf gute Buchtipps und dann wäre da noch die Fantasize-Challenge. Ich finde 2m RuB ganz wundervoll - aber es stehen auch noch mindestens 2m auf meinem Wunschzettel, die darauf warten, nachzurücken.

Mathematisch betrachtet: 
28 Bücher aus dem RUB + 20 Bücher für die Challenge (-8, die in beiden Listen sind) 40 Bücher in 2014. Bei 52 Wochen mit etwas Puffer macht das etwa ein Buch pro Woche. Das klingt für mich realistisch.

Wer mag, kann im Folgenden alle Titel sehen, die auf meinem RuB stehen. Hörbücher sind da übrigens nicht mit eingerechnet.

Mittwoch, 1. Januar 2014

52 Wochen - 52 Buchfragen: Abschluss

Bei Sunflowers "Meine Lesewelt" bin ich 2013 auf eine schöne Fragenparade gestoßen. Ich stieg erst im Mai (18. KW) ein und ein paar Dezemberturbulenzen ließen mich die letzten drei Fragen ebenfalls schwänzen. Aber vorbei ist vorbei und hier folgt die Übersicht.