Montag, 27. Februar 2012

Leseecke (Das zweite Meme)

Einige von euch haben es mitbekommen: In der Peripherie der Buchliebhaber-Challenge bin ich auf die Buchliebhaber-Memes gestoßen - und auch wenn die meisten davon bereits "abgelaufen" sind, haben sie doch nichts von ihrem inspirierenden Funken verloren. Also ignoriere ich das Verfallsdatum weiterhin, rolle das Feld von hinten auf und widme mich nach Meme vier und drei  nun auch Meme zwei.

Aufgabe: Zeigt uns eure Lieblings-Leseecke!
Sei es der persönliche Lesesessel, eure Bücherecke, Buchhandlung oder Lieblingsbibliothek – wo lest ihr am liebsten? Und was darf beim Lesen nicht fehlen? Ohne eine gute Tasse Tee ist jedes Buch nur halb so schön, ihr füllt seitenweise Notizhefte mit Buch-Zitaten oder habt seit jeher ein ganz besonderes Lesezeichen? Ganz egal was es ist – lasst uns an euren persönlichen Lesegewohnheiten teilhaben.



In meinem Umfeld hält sich hartnäckig das Gerücht, ich könne überall und jederzeit mit voller Entrückung lesen. Und ganz von der Hand weisen kann ich das nicht. Einzige Voraussetzung: Ein Sitz-/Hinflätzplatz. Bahnsteige und überfüllte Züge, Parks und Freibäder, Familientreffen und Studentenpartys, Strände und Campingplätze, Kaufhäuser und Großraumbüros, Beifahrersitze und Flugzeuge... Wenn ich lesen will, kann es noch so laut, wuselig oder abstrus sein, ich blende alles aus. Aber natürlich habe ich auch Lieblings-Leseecken.


Den Traum vom Leseplatz habe ich mir ja eigentlich mit dem Refugium erfüllt. Das kristallisiert sich aber eher zur Hausbibliothek heraus und wurde daher schon anderweitig vorgestellt.


Mein akutelles Buch gehört in die kleine Büchertasche, in der neben einem MP3-Player mit Hörbüchern und unaufdringlicher Hintergrundmusik (falls das Ausblenden doch mal nicht klappt) sowie einen Bleistift enthält. Ja, ich schreibe in meine Bücher hinein. Ich markiere Stellen, kommentiere, notiere Erklärungen zu Dingen/Fremdwörtern/unbekannten Namen, die mich irritiert und die ich nachgeschlagen hab und das IM Buch. Ich finde, dadurch bekommt es Charakter und konserviert etwas von dem Ich, das das Buch las - spannend bei einer zweiten Lektüre. Das ist die Minimalausstattung, das Instant-Leseplätzchen.


Daheim bevorzuge ich die Hängematte, das Sofa, das Bett und die Badewanne (Reihenfolge entspricht Prioritäten). Dann erweitere ich das notwendige Equipment um irgendwas zu Trinken (Tee, Kaffee, Kakao, Wasser, Limo...), ein kleines Kissen zum Fläzen, eine Kuscheldecke zum einmummeln und ein wenig Leseproviant wie Kaugummi oder Bonschis.
Das Schönste am Zuhauselesen ist aber die Gesellschaft meiner schnurrenden Mitbewohner - auf Bauch, Kissen, Sofaecken, Badewannenrändern... am liebsten in Sichtweite, damit ich weiß, dass sie keinen Blödsinn machen - aber auch wegen dem Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit, was sie verbreiten.


Und wie lest ihr so?

Das dritte Meme
Das vierte Meme
Das fünfte Meme

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